Neue Selbsthilfe für Kehlkopfkranke in Ludwigsfelde geplant
Auch Familienangehörige von Patienten benötigen oft Rat und Unterstützung
Gerald Lawrenz hat selbst ein schweres Handicap, er ist am Kehlkopf erkrankt. Doch der Ludwigsfelder steckt den Kopf nicht in den Sand. Er ist politisch aktiv und engagiert sich in seiner Stadt für Behinderte. Getreu dem Motto "Gemeinsam statt einsam" des LuKISS e.V. möchte er nun unter dem Dach von LuKISS, der Ludwigsfelder Kontakt- und Informationsstätte für Selbsthilfe/ Selbsthilfegruppen, eine neue Selbsthilfegruppe für Kehlkopfoperierte ins Leben rufen.
Fragen stellen oder einfach nur miteinander reden
Dabei will er Menschen zusammenführen, deren Kehlkopf ganz oder teilweise entfernt wurde, oder die aufgrund einer Rachen- beziehungsweise Kehlkopf-Erkrankung behandelt wurden. Wer Fragen zu seiner Krankheit stellen möchte, einfach nur mit jemandem reden oder andere Betroffene kennenlernen will, ist hier richtig. Das Angebot richtet sich aber nicht nur an die Patienten, sondern auch an deren Angehörige wie Ehe- oder Lebenspartner sowie Kinder und andere Verwandte. Oft benötigen auch sie Unterstützung, wie man sich in der Situation verhält.
Angebot orientiert sich am Bedarf der Betroffenen
Gegenwärtig begleitet der Verein LuKISS e.V. 13 Selbsthilfegruppen. Die Arbeit orientiert sich am Bedarf Betroffener und es können jederzeit weitere Gruppen dazukommen, auch Gruppen, die keinen krankheitsbedingten Hintergrund haben.
Marina Ujlaki WOCHENSPIEGEL 31.10.2018 Seite 4
Interessenten melden sich persönlich, telefonisch oder per E-Mail bei der LuKISS-Kontaktstelle im Ludwigsfelder „Waldhaus"
Kontakt: August-Bebel-Straße 2, Telefon 03378/ 801618,
E-Mail: info@lukiss-ev.de