- HERZWOCHEN im Ev. KH Ludwigsfelde - Auftaktveranstaltung am 11.11.2025
- Zusammenfassung: unsere Partnerschaft im Jahr 2025 mit dem Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow
- Exklusiv-Besichtigung: Einblicke in die geriatrische Tagesklinik Ludwigsfelde
- Bericht vom TAG DER BEGEGNUNG - "Gemeinsam anders" mit Landrätin Kornelia Wehlan
- Bericht: Parkinson DRUMS ALIVE - Battle 2.0 am Beetzsee
- Bericht zur HEILKRÄUTERWANDERUNG mit Apotheker Dr. Wendorff
- Einladung zum TAG DER BEGEGNUNG am 20.09.2025 im Waldhaus Ludwigsfelde - Gemeinsam anders!
- Einladung zu DRUMS ALIVE! - Parkinson Battle - 13.09.2025
- Neue Koordinatorin: Projekt "PFLEGE VOR ORT" im Waldhaus Ludwigsfelde
- Einladung zur HEILKRÄUTERWANDERUNG am 15.09.2025 mit Apotheker Dr. Wendorff
Bericht vom TAG DER BEGEGNUNG - "Gemeinsam anders" mit Landrätin Kornelia Wehlan
So war unser inklusiver, generationsübergreifender
"TAG DER BEGEGNUNG – Gemeinsam anders" im Waldhaus Ludwigsfelde am 20.09.2025
Einleitung
Der „Tag der Begegnung – Gemeinsam anders“ fand als inklusives und generationsübergreifendes Fest im Rahmen der diesjährigen „Brandenburgischen Selbsthilfe-Sommertour“ statt, welches Menschen unterschiedlichster Altersgruppen, Kulturen und Lebensrealitäten zusammenbrachte. Ziel war es, Barrieren abzubauen, Begegnungen zu ermöglichen, zu informieren und ein starkes Zeichen für Vielfalt, Respekt und Miteinander zu setzen.
Ablauf der Veranstaltung
Im Vorfeld des offiziellen "Tag der Begegnung" - Events fand im Rahmen unserer Reihe "Gesundheitsforum" - in Kooperation mit dem Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow - ein Vortrag im Innenraum des Waldhauses zum Thema "Ein Angehöriger wird aus dem Krankenhaus entlassen - was ist zu tun?" statt. Referent war Christoph Wiesmann, Assistent der Pflegedirektorin unseres Krankenhauses.
Dann begann die Veranstaltung auf dem Außengelände mit einer feierlichen Eröffnung durch Vertreterinnen und Vertreter aus Stadt und Land, Vereinen und Initiativen. Die Grußworte sprachen Frau Landrätin Kornelia Wehlan und Herr Bürgermeister Andreas Igel. Anschließend folgte ein vielfältiges Programm, das auf die Bedürfnisse und Interessen aller Generationen abgestimmt war.
Programmpunkte
Kulturelle Beiträge: Musik- und Tanzaufführungen von inklusiven Selbsthilfe-Gruppen, einem Chor, einem DJ & Live-Musikern sorgten für Begeisterung und luden zum Mitmachen ein. Besonders die Mischung aus traditionellen und modernen Darbietungen spiegelte die Vielfalt der Teilnehmenden wieder und traf auf breite Zustimmung der Beteiligten und Gäste.
Clownerie und Unterhaltung: Clown „Dorni“ brachte Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Lachen. Luftballon-Tiere wurden mit viel Geschick geformt und fanden großen Anklang bei Jung & Alt. Der Vorsitzende des Ludwigsfelder Kunstvereins, Sam C. Ahrens, sorgte mit seiner FRIEDENSENGEL-Aktion und einer Ansprache zur allgemeinen Völkerverständigung für einen wichtigen Beitrag zum Fest.
Spiel und Bewegung: Eine Hüpfburg bot Kindern die Möglichkeit, sich auszutoben, während Erwachsene und Jugendliche an Tanz- und Trommelaktionen teilnahmen. Hier gab es ein vielfältiges, kulturübergreifendes Miteinander von Behinderten- und Nicht-Behinderten.
Workshops & Vorträge: Kreativangebote wie Malen und Basteln mit den Teams von MARLE KREATIV und dem Ludwigsfelder Kunstverein, gemeinsames Musizieren sowie die Lern-Angebote des Alpha-Bündnis (VHS) unter Einbeziehung von Glücksrad und Bodenzeitung, informative Beiträge des Behindertenbeirats Ludwigsfelde sowie ein Gesundheits-Vortrag von Chefarzt Dr. Schult / Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde und von der Leiterin der Akademie 2. Lebenshälfte / Anke Pergande zum Thema „Klimawandel und Gesundheit“. Das Ludwigsfelder „Chronisten-Team“, Apotheker Dr. Dieter Wendorff und Lyriker Werner Jeschke, trugen mit selbst-gemalten Info-Plakaten, bzw. eigens für den Tag gedichteten Zeilen zum bunten Programm des Tages bei.
Preisverleihung "Stadtradeln" mit Pokalübergabe an die beiden Preisträger mit den meist- "erradelten" Kilometern, Herrn Bürgermeister Martin Wonneberger / Großbeeren und an Kreistagsmitglied Herrn Martino Persky. (Der Landkreis Teltow-Fläming nahm vom 18. Mai bis 07. Juni 2025 am STADTRADELN teil.) Die Preise wurden von Landrätin Kornelia Wehlan (hielt auch die Laudatio) und der Ersten Beigeordneten und Leiterin des Dezernats III, Frau Dietlind Biesterfeld, des Landkreises TF übergeben.
Mitmachaktionen: Spiele für Kinder, interaktive Stationen für Jugendliche und Erwachsene sowie Gesprächsrunden für Seniorinnen und Senioren, „offene Tanzfläche“.
Informationsstände: Lokale Vereine, Selbsthilfegruppen, soziale Einrichtungen, wie z.B. die ELSTERWERKE, die GAG mit dem Info-Point "STROMSPARCHECK" sowie unser Kooperationspartner Evangelisches Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow mit ihrem großen Informationsstand (Blutdruckmessungen, Blutzucker-Bestimmungen, Hygiene-Mitmachbereich, ERSTE HILFE-Präsentationen) stellten ihre Arbeit vor und boten Beratung an.
Kulinarisches Angebot: Im Innenbereich des Waldhauses gab es ein reichhaltiges Kuchenbüffet (ausnahmslos Spenden), das von engagierten Helferinnen und Helfern der Akademie 2. Lebenshälfte und vom DRK Zentrum für Betreuung und Pflege im Rousseaupark Ludwigsfelde unter der Leitung von Dr. Vera Paul betreut wurde. Die Grillstation der GAG Klausdorf ergänzte das Angebot und lud zum gemeinsamen Essen im Freien ein.
Atmosphäre und Begegnungen
Die Atmosphäre war geprägt von Offenheit, Neugier und gegenseitigem Respekt. Menschen mit und ohne Behinderung, Jung und Alt, Einheimische und Zugewanderte kamen miteinander ins Gespräch. Besonders hervorzuheben war das Interesse, voneinander zu lernen und Gemeinsamkeiten zu entdecken sowie die fröhliche Gesamt-Atmosphäre des Tages. Viele Teilnehmende berichteten, dass sie neue Kontakte knüpfen und Vorurteile, z. Bsp. Fehleinschätzungen von Menschen mit Behinderungen abbauen konnten. Die fröhliche Stimmung wurde durch Musik, Tanz und die spielerischen Angebote zusätzlich verstärkt.
Bedeutung des Mottos „Gemeinsam anders“
Das Motto spiegelte sich in allen Bereichen der Veranstaltung wieder. „Gemeinsam“ stand für das verbindende Element, das alle Teilnehmenden zusammenführte. „Anders“ betonte die Vielfalt, die nicht als Trennung, sondern als Bereicherung verstanden wurde. So entstand ein lebendiges Miteinander, das Unterschiede sichtbar machte und gleichzeitig Gemeinsamkeiten hervorhob.
Rückmeldungen der Teilnehmenden
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Besonders geschätzt wurden:
die Vielfalt des Programms, das für alle Altersgruppen etwas bot
die barrierefreie Gestaltung der Veranstaltung
die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen und Netzwerke zu knüpfen
die offene und wertschätzende Atmosphäre
die kulinarischen Angebote mit Kuchenbüffet und Grillstation
die fröhlichen Programmpunkte wie Clownerie, Trommel, Musik, Tanz und Kinderattraktionen
Ausblick
Für kommende Veranstaltungen ist angedacht:
das Programm noch stärker auf Interaktion auszurichten
Kooperationen mit Schulen, Vereinen, Senioren- und Behinderteneinrichtungen weiter auszubauen
die Veranstaltung regelmäßig zu wiederholen, bzw. ähnliche Veranstaltungen in nicht zu langen Abständen stattfinden zu lassen, um langfristige Kontakte und nachhaltige Begegnungen zu fördern
Danksagungen
Unser Dank gilt:
den Vertreter*Innen unseres Landkreises Teltow-Fläming und der Stadt Ludwigsfelde, ohne deren Unterstützung die Veranstaltung in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Hier geht besonderer Dank an unsere Landrätin Frau Wehlan sowie an unseren Bürgermeister Herrn Igel, dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben und persönlich anwesend waren. Ein besonderes Dankeschön geht an Frau Antje Bauroth / Behinderten- und Seniorenbeauftragte des Landkreises TF, Herrn André Muskewitz / Öffentlichkeitsarbeit & Corporate Design Landkreis TF und Frau Antonia Schenke / Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit für die engagierte und schöne Kooperation. Ebenso möchten wir Herrn Lutz-Peter Anton / Vorsitzender des Kreisseniorenbeirats TF und seiner Ehefrau für ihren Besuch und ihre freundliche Unterstützung danken.
Anke Polkowski / Selbsthilfekontaktstellen-Leiterin und Vorstandsmitglied der LAGS Brandenburg sowie Katharina Stang, Leiterin der Landeskoordinierungsstelle der Selbsthilfe im Land Brandenburg für die landesweite Organisation der Brandenburgischen Selbsthilfe-Sommertour, für ihre bereichernde Anwesenheit auf unserem Fest mit ihrem LAGS-Selbsthilfe-Infomobil sowie die professionellen Beiträge auf Social-Media.
dem Team unseres Kooperationspartners Ev. Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow mit Chefarzt Dr. Burkhard Schult, Gesundheits- und Krankenpfleger Ronald Bader sowie der Hygienefachkraft Stefanie Braun.
allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die mit großem Engagement zum Gelingen beigetragen haben. Hier geht ein besonderer Dank an unsere ORGATEAM-LEITUNG, welche Frau Elena Bernack, Koordinatorin des Projekts "Pflege vor Ort" Ludwigsfelde mit großem Einsatz übernommen hatte und für viele der bereichernden Programmpunkte verantwortlich war und unsere Gäste während der Veranstaltung bestens betreute.
den SHGn, Vereinen, Initiativen und Organisationen, die mit Informationsständen und Mitmachaktionen präsent waren.
den Künstlerinnen und Künstlern, die mit Musik, Tanz und Clownerie für Begeisterung sorgten, hier besonders zu erwähnen: DJ Hans-Werner Stollien, Allein-Unterhalter und Schausteller Wolfgang Dorn & "Sebastian" („Amigo“ und „Clown Dorni“), die Singegruppe der Akademie 2. Lebenshälfte, die SHG „Tanz & Bewegung“ des LuKISS e.V., die Parkinson SHG Ludwigsfelde mit DRUMS ALIVE unter der Leitung von Kaushik Gosai, die Square Dance Gruppe mit dem großartigen Caller EGON, die sich aus 4 verschiedenen Gruppen eigens für diesen Tag formiert hatte und dem SPAS e.V. für die energiegeladene Präsentation von "Lady Fit".
den Familien, die Kuchen für das Buffet gespendet haben.
dem Team der GAG-Grillstation für die köstliche herzhafte Verpflegung.
den Sponsoren und Unterstützern, die die Veranstaltung finanziell und organisatorisch ermöglicht haben. Hierbei möchten wir besonders das soziale Engagement der MBS (Mittelbrandenburgische Sparkasse) hervorheben.
allen Besucherinnen und Besuchern, die durch ihre Offenheit und Freude den „Tag der Begegnung“ zu einem besonderen gemeinschaftlichen Erlebnis gemacht haben.
Fazit
Der „Tag der Begegnung – Gemeinsam anders“ war ein voller Erfolg. Er zeigte, wie wichtig es ist, Räume für Begegnung zu schaffen, in denen Vielfalt gelebt und geschätzt wird. Die Veranstaltung hat nicht nur Freude bereitet, sondern auch einen nachhaltigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt geleistet. Zudem wurden neue Selbsthilfegruppen-Mitglieder, bzw. Mitglieder für den Selbsthilfe-Trägerverein LuKISS e.V. gewonnen.
Der „Tag der Begegnung 2025“ hat eindrucksvoll bewiesen, dass Inklusion und Generationenvielfalt nicht nur Schlagworte sind, sondern gelebte Realität werden können, wenn Menschen offen aufeinander zugehen, sofern ihnen die Möglichkeit dazu geboten wird.
LuKISS e.V. / ha. (Fotodokumentation zum "Tag der Begegnung 2025" folgt in Kürze)
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Link zum Bericht auf der Webseite der Stadt Ludwigsfelde:
Tag der Begegnung im Waldhaus - Stadt Ludwigsfelde
Link zum Bericht auf der Webseite des Landkreises Teltow-Fläming:
Tag der Begegnung Teltow-Fläming – Gemeinsam anders - Landkreis Teltow-Fläming
Bild zur Meldung: Landrätin Kornelia Wehlan eröffnet den "Tag der Begegnung" 2025 im Waldhaus Ludwigsfelde_copyright: LuKISS e.V./ha.










